Terms of service

Dieses Dokument wurde mit Hilfe des Sellvio AGB-Generators erstellt.

dixon.hu - gültig ab: 2025-08-21

I. Allgemeine Bestimmungen

1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden: AGB) legen die Rechte und Pflichten von Tibor Szabó (im Folgenden: Dienstanbieter) sowie der Partei fest, die die Dienste über das Online-Portal des Dienstanbieters dixon.hu (im Folgenden: Webshop) nutzt (im Folgenden: Kunde).

2. Angaben des Dienstanbieters:

a. Name: Dixon Technik Kft.
b. Sitz: Szőlődomb utca 9., 9028 Győr, Ungarn
c. Steuernummer: 32133604208
d. Firmenregisternummer: 08-09-035176
e. Zuständiges Registergericht: Győri Törvényszék Cégbírósága
f. Postanschrift: Szőlődomb utca 9., 9028 Győr, Ungarn
g. Telefonnummer des Kundendienstes: +36 30 235 3361

3. Angaben des Hosting-Anbieters: 

a. Name: Yettel Magyarország Zrt.
b. Sitz: Ungarn, Törökbálint, Pannon út 1.
c. Kontakt: adatvedelem@yettel.hu
d. Website: yettel.hu

4. Die AGB gelten für elektronische Handelsdienstleistungen, die im Gebiet Ungarns über den Webshop erbracht werden.

5. Vertragssprache: Ungarisch

6. Verträge gelten als schriftliche Verträge, werden jedoch vom Dienstanbieter nicht archiviert.

7. Der Dienstanbieter unterliegt keinem Verhaltenskodex.

II. Nutzung des Webshops

1. Registrierung

1. Die Nutzung der Dienste im Webshop erfordert keine Registrierung.

2. Allgemeine Informationen zum Einkauf

1. Die wesentlichen Eigenschaften und Merkmale der im Webshop verfügbaren Produkte sowie Gebrauchsanweisungen finden Sie auf der Produktinformationsseite.

2. Die detaillierten tatsächlichen Eigenschaften des Produkts sind in der Bedienungsanleitung enthalten, die – sofern gesetzlich vorgeschrieben – dem Produkt beiliegt.

3. Der Webshop zeigt die Bruttopreise der Produkte in ungarischen Forint an. Der Kaufpreis ist der beim Produkt angegebene Betrag, der 27 % MwSt. enthält.

4. Während des Bestellvorgangs weist der Dienstanbieter den Gesamtbetrag – einschließlich Produktpreis, Versandkosten und sonstiger Gebühren – klar aus, bevor die Bestellung abgeschlossen wird. Wenn eine Kostenberechnung im Voraus nicht möglich ist, weist der Dienstanbieter darauf hin und erklärt die Berechnungsmethode.

5. Der Dienstanbieter verwendet keine voreingestellten Optionen (bereits angekreuzte Felder), die zusätzliche Kosten für den Kunden verursachen. Zusätzliche Leistungen oder Produkte, die nicht für den Hauptvertrag erforderlich sind und kostenpflichtig sind, werden nur dann in den Warenkorb gelegt, wenn der Kunde diese ausdrücklich auswählt. Wird dem Kunden eine nicht ausdrücklich gewählte Zusatzleistung berechnet, hat er Anspruch auf vollständige Rückerstattung.

6. Zeigt der Webshop bei einem Produkt einen falschen Preis an – insbesondere einen Preis, der erheblich vom allgemein bekannten oder geschätzten Preis abweicht, oder einen offensichtlich fehlerhaften Preis aufgrund eines Systemfehlers (z. B. 0 HUF oder 1 HUF) oder mit offensichtlichem Rechenfehler – ist der Dienstanbieter nicht verpflichtet, das Produkt zu diesem Preis zu verkaufen. Gibt der Kunde eine Bestellung zu einem falschen Preis auf, ist der Dienstanbieter nicht verpflichtet, diese anzunehmen, kann das Produkt jedoch zum richtigen Preis anbieten. Der Kunde entscheidet frei, ob er das Angebot annimmt.

7. Der Dienstanbieter stellt elektronische Rechnungen aus.

3. Bestellvorgang

1. Produkte in den Warenkorb legen: Das gewünschte Produkt muss in den Warenkorb gelegt werden. Durch Klicken auf das Warenkorbsymbol kann der Inhalt eingesehen und bis zur endgültigen Bestellung frei geändert werden.

2. Angabe von Kundendaten: Für den Kauf sind folgende Daten anzugeben:

a. Auswahl der Lieferart: persönliche Abholung oder Hauszustellung
b. Angabe der Lieferadresse kann Folgendes umfassen:
i. Angabe, ob der Kunde als Privatperson oder Geschäftskunde kauft (bei Geschäftskunden sind zusätzlich Firmenname, Steuernummer, Handelsregisternummer und Bankverbindung erforderlich)
ii. Lieferangaben: Land, Postleitzahl, Stadt, Adresse, Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse. Zusätzliche Informationen können im Feld „Bemerkungen“ angegeben werden.
c. Auswahl der Zahlungsart: Vorausüberweisung, Nachnahme oder Online-Kartenzahlung. 

3. Abschluss der Bestellung: Die Bestellung wird durch Klicken auf die Schaltfläche „Bestellen“ abgeschlossen. Die Annahme der AGB und der Datenschutzerklärung ist Voraussetzung. Vor oder gleichzeitig mit dem Aktivieren der Schaltfläche weist der Dienstanbieter gut sichtbar auf den Produktnamen, den Gesamtbetrag (Preis + Versand + sonstige Kosten) und die Zahlungspflicht hin. Die Schaltfläche zeigt klar an, dass das Anklicken eine Zahlungsverpflichtung auslöst.

4. Bezahlung des Kaufpreises: Bei Online-Kartenzahlung wird der Kunde auf die Zahlungsoberfläche weitergeleitet und nach erfolgreicher Zahlung werden die Bestelldetails angezeigt.

5. Annahme der Bestellung durch den Dienstanbieter in zwei Schritten:

a. Das IT-System des Webshops sendet eine automatische Bestellbestätigung per E-Mail, die nur der Überprüfung der Daten dient und bestätigt, dass die Bestellung im Webshop eingegangen ist.
b. Der Webshop informiert den Kunden per E-Mail über die Annahme der Bestellung.

6. Korrektur von Eingabefehlern durch den Kunden: Eingabefehler können bis zur Übermittlung der Bestellung korrigiert werden. Ist dies im Webshop nicht mehr möglich oder wurde die Bestellung bereits abgeschlossen, kann der Kunde den Dienstanbieter per E-Mail oder telefonisch gemäß den AGB kontaktieren. 

4. Verfahren des Dienstanbieters bei Lieferung in einen anderen EU-Mitgliedstaat

1. Der Kunde kann nach den Regeln von Abschnitt II.3 einkaufen, wenn er eine Lieferung in einen Mitgliedstaat wünscht, in den der Dienstanbieter liefert, oder an einen Ort, an dem der Dienstanbieter eine Abholmöglichkeit anbietet.

2. Wünscht der Kunde die Lieferung an einen anderen Ort als in Punkt 1 genannt, muss er die Lieferung selbst organisieren und den Kundendienst kontaktieren. In diesem Fall ist Nachnahme als Zahlungsoption ausgeschlossen.

V. Lieferfrist

Der Dienstanbieter stellt das bestellte Produkt innerhalb von dreißig Tagen zur Verfügung, wenn der Kunde als Verbraucher gilt – also als natürliche Person, die außerhalb ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt. Kann der Dienstanbieter innerhalb von dreißig Tagen nicht liefern, kontaktiert er den Kunden unter der bei der Bestellung angegebenen E-Mail-Adresse und fragt, ob eine spätere Lieferung akzeptiert wird.

VI. Vertragserfüllung und Konformität

Die in diesem Kapitel genannten Regeln gelten, wenn der Kunde als Verbraucher gilt, d. h. als natürliche Person, die außerhalb ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt.

1. Allgemeine Anforderungen an die Vertragserfüllung

Der Dienstanbieter verpflichtet sich, dass die vom Kunden gekauften Produkte und Dienstleistungen den Vertragsbedingungen entsprechen. Vertragserfüllung bedeutet, dass das Produkt alle im Vertrag genannten Eigenschaften aufweist und die Erwartungen erfüllt, die bei Waren gleicher Art vernünftigerweise erwartet werden können.

2. Grundlegende Konformitätskriterien

Das Produkt muss der im Vertrag beschriebenen Menge, Qualität und Art entsprechen. Es muss die im Vertrag oder in den Produktinformationen angegebene Funktionalität aufweisen und für den vom Kunden beim Kauf genannten und vom Dienstanbieter akzeptierten Zweck geeignet sein.

3. Erfüllung üblicher Erwartungen

Das Produkt muss auch den üblichen Erwartungen an Waren gleicher Art entsprechen. Dazu gehören die angemessene Menge, Qualität und Leistung, einschließlich Funktionalität, Kompatibilität, Zugänglichkeit und Sicherheit. Dies schließt öffentliche Erklärungen des Dienstanbieters oder seiner Lieferanten in Werbung, Produktbeschreibungen oder Etiketten ein.

4. Zubehör und Dokumentation

Das gelieferte Produkt muss sämtliches Zubehör und alle Bedienungsanleitungen enthalten, die im Vertrag festgelegt sind, einschließlich notwendiger Installationshinweise. Das Produkt muss in einer Verpackung geliefert werden, die einen beschädigungsfreien Transport sicherstellt.

5. Besondere Vorschriften für Produkte mit digitalen Elementen
5.1. Aktualisierungspflichten

Wenn der Kunde ein Produkt mit digitalen Elementen (z. B. Smartphone, Smart-TV, vernetztes Haushaltsgerät) erwirbt, ist der Dienstleister verpflichtet, den Kunden über alle verfügbaren Updates zu informieren, die für das ordnungsgemäße Funktionieren des Produkts erforderlich sind. Dies gilt insbesondere für Sicherheitsupdates. Der Dienstleister muss außerdem sicherstellen, dass der Kunde diese Updates erhält.

5.2. Dauer der Updates

Bei einer einmaligen digitalen Dienstleistung stellt der Dienstleister Updates für einen Zeitraum bereit, der aufgrund von Art, Zweck und Beschaffenheit des Vertrags angemessen zu erwarten ist. Bei fortlaufenden digitalen Dienstleistungen, deren Dauer zwei Jahre nicht überschreitet, ist der Dienstleister verpflichtet, innerhalb von zwei Jahren ab Leistungserbringung Updates bereitzustellen.

5.3. Pflichten des Kunden in Bezug auf Updates

Installiert der Kunde die vom Dienstleister bereitgestellten Updates nicht innerhalb einer angemessenen Frist, haftet der Dienstleister nicht für Mängel, die durch das Unterlassen der Installation verursacht werden. Dies gilt jedoch nur, wenn der Dienstleister den Kunden zuvor über die Bedeutung des Updates und die Folgen einer Nichtinstallation informiert hat und das Versäumnis nicht auf unzureichende Anweisungen des Dienstleisters zurückzuführen ist.

6. Digitale Inhalte und Dienstleistungen
6.1. Leistungsvoraussetzungen

Bei der Bereitstellung digitaler Inhalte stellt der Dienstleister dem Kunden den digitalen Inhalt unverzüglich nach Vertragsschluss in der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses neuesten verfügbaren Version zur Verfügung. Die Leistung gilt als erbracht, wenn der digitale Inhalt oder die Zugriffsmöglichkeit darauf den Kunden oder das vom Kunden bestimmte Gerät erreicht.

7. Aufrechterhaltung fortlaufender Dienstleistungen

Bezieht sich der Vertrag auf fortlaufende digitale Dienstleistungen für einen festen Zeitraum, stellt der Dienstleister die Vertragserfüllung über die gesamte Vertragsdauer sicher.

8. Installationspflichten

Verantwortung des Dienstleisters

Hat der Dienstleister die Installation des Produkts übernommen, gilt die Leistung erst dann als vollständig erbracht, wenn auch die Installation ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Beruht ein Mangel des Produkts auf einer unsachgemäßen Installation durch den Dienstleister oder eine von ihm beauftragte Person, haftet der Dienstleister für die mangelhafte Leistung.

Installationspflicht des Kunden

Ist der Kunde für die Installation verantwortlich und tritt ein Mangel aufgrund unvollständiger Anweisungen des Dienstleisters auf, haftet ebenfalls der Dienstleister für die mangelhafte Leistung. Daher legt der Dienstleister besonderen Wert auf detaillierte und klare Installationsanweisungen für alle Produkte.

9. Mitwirkungspflichten

Überprüfung der digitalen Umgebung

Bei digitalen Dienstleistungen muss der Kunde mit dem Dienstleister zusammenarbeiten, damit dieser überprüfen kann, ob der Mangel tatsächlich aus der digitalen Umgebung des Kunden stammt. Der Dienstleister führt dies mit den bereitgestellten technischen Mitteln und Werkzeugen durch, die nur minimale Eingriffe erfordern.

Folgen mangelnder Mitwirkung

Erfüllt der Kunde diese Mitwirkungspflicht trotz vorheriger klarer Information durch den Dienstleister nicht, trägt der Kunde die Beweislast dafür, dass ein innerhalb eines Jahres nach Leistungserbringung festgestellter Mangel bereits zum Zeitpunkt der Leistungserbringung vorlag.

10. Ausnahmen von den Leistungspflichten

Vorab genehmigte Abweichungen

Der Dienstleister gilt nicht als mangelhaft leistend, wenn der Kunde vor dem Kauf ausdrücklich darüber informiert wurde, dass bestimmte Eigenschaften des Produkts von den üblichen Merkmalen abweichen, und der Kunde diese Abweichung beim Vertragsschluss ausdrücklich akzeptiert hat.

Kompatibilität der digitalen Umgebung

Bei digitalen Dienstleistungen haftet der Dienstleister nicht für Mängel, wenn er nachweisen kann, dass die digitale Umgebung des Kunden die technischen Anforderungen der Dienstleistung nicht erfüllt hat und der Kunde hierüber vor Vertragsschluss klar und verständlich informiert wurde.

VII. Beschwerdebehandlung und Kundendienst bei Verbraucherbeschwerden

Die in diesem Kapitel festgelegten Regeln gelten, wenn der Käufer als Verbraucher gilt, d. h. als natürliche Person, die außerhalb ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt.

Name und Sitz des Dienstleisters sind im ersten Teil der AGB zu finden. Der Käufer kann seine Beschwerde mündlich oder schriftlich an den Dienstleister richten.

Kontaktdaten des Dienstleisters für die Beschwerdebehandlung:

Postanschrift: Szőlődomb utca 9., 9028 Győr
E-Mail: dixon@dixon.hu
Telefonischer Kundendienst: +36 30 235 3361 
Persönlich: Szőlődomb utca 9., 9028 Győr

1. Behandlung mündlicher Beschwerden

Sofortige Untersuchung

Der Dienstleister prüft die mündliche Beschwerde des Käufers unverzüglich und versucht, diese nach Möglichkeit zu beheben. Stimmt der Käufer der Behandlung der Beschwerde nicht zu oder kann die Beschwerde nicht sofort untersucht werden, hält der Dienstleister die Beschwerde und seine Position dazu unverzüglich in einem Protokoll fest.

Protokollierung

Das über die Beschwerde erstellte Protokoll enthält den Namen und die Anschrift oder E-Mail-Adresse des Käufers, Ort, Zeit und Art der Beschwerdeeinreichung, eine detaillierte Beschreibung der Beschwerde sowie eine Auflistung der vom Käufer vorgelegten Dokumente. Bei einer mündlichen Beschwerde vor Ort übergibt der Dienstleister dem Käufer eine Kopie des Protokolls sofort.

Telefonische Beschwerdebehandlung

Der Dienstleister vergibt eine eindeutige Identifikationsnummer für die mündliche Beschwerde des Käufers, die telefonisch oder über andere elektronische Kommunikationsmittel eingereicht wird.

Der Dienstleister sendet dem Käufer eine Kopie des über die Beschwerde erstellten Protokolls spätestens gleichzeitig mit der sachlichen Antwort zu.

Während der telefonischen Beschwerdebehandlung erstellt der Dienstleister eine Tonaufnahme, die er fünf Jahre lang aufbewahrt.

Auf Wunsch des Käufers stellt der Dienstleister die während der telefonischen Bearbeitung erstellte Tonaufnahme kostenlos zur Verfügung und ermöglicht deren Wiedergabe im Kundendienst oder sendet auf Anfrage eine elektronische Kopie. Der Dienstleister erfüllt ein Zugriffsersuchen innerhalb von dreißig Tagen ab Eingang.


2. Bearbeitung schriftlicher Beschwerden

Antwortfrist

Der Dienstleister hat auf die schriftliche Beschwerde des Käufers innerhalb von dreißig Tagen nach Eingang schriftlich, inhaltlich und nachweisbar zu antworten. Lehnt der Dienstleister die Beschwerde des Käufers ab, so hat er seine Entscheidung zu begründen.

Gibt der Käufer seinen Namen und seine Anschrift oder seine E-Mail-Adresse nicht an, unterlässt er eine detaillierte Beschreibung der Beschwerde oder legt er die zur Beurteilung der Beschwerde erforderlichen Unterlagen und sonstigen Nachweise nicht vor, ist der Dienstleister nicht verpflichtet, auf die Beschwerde zu antworten.

Der Dienstleister bestätigt den Eingang einer über seine elektronische Schnittstelle bzw. sein Formular eingereichten Beschwerde unverzüglich an die vom Verbraucher angegebene E-Mail-Adresse.

Aufbewahrung der Unterlagen

Der Dienstleister bewahrt den Bericht über die Beschwerde, die schriftliche Beschwerde sowie eine Kopie der inhaltlichen Antwort darauf drei Jahre lang auf und legt sie auf Verlangen der Aufsichtsbehörden vor.

3. Rechtsschutzmöglichkeiten

Lehnt der Dienstleister die Beschwerde ab, so informiert er den Käufer schriftlich über die Behörde oder die Schlichtungsstelle, deren Verfahren in Bezug auf die Beschwerde eingeleitet werden kann. Die Informationen enthalten den Sitz, die Telefon- und Internet-Kontaktdaten sowie die Postanschrift der zuständigen Behörde und der Schlichtungsstelle am Wohnsitz oder Aufenthaltsort des Käufers.

Kontakt zur Schlichtungsstelle: bekeltetes.hu/udvozlo
Kontakt zur Verbraucherschutzbehörde:
 fogyasztovedelem.kormany.hu/#/fogyasztovedelmi_hatosag

3.1. Einleitung eines Schlichtungsverfahrens


Bei der Bearbeitung von Beschwerden und der Bereitstellung von Informationen an Verbraucher arbeitet der Dienstleister mit Verbraucherverbänden und Verbraucherschutzbehörden zusammen.

Der Dienstleister informiert den Käufer darüber, dass er bei der für seinen Geschäftssitz zuständigen Schlichtungsstelle bzw. – mit Wirkung für alle Schlichtungsstellen – bei der MKIK eine allgemeine Unterwerfungserklärung abgegeben hat, die bis zum schriftlichen Widerruf gilt.

Der Dienstleister weist die Käufer darauf hin, dass sich neben Verbrauchern auch folgende Stellen an eine Schlichtungsstelle wenden können: eine nach Sonderrecht gegründete Zivilorganisation, eine kirchliche juristische Person, eine Eigentümergemeinschaft, eine Wohnungsgenossenschaft, die außerhalb ihrer selbständigen beruflichen oder wirtschaftlichen Tätigkeit handelt, sowie jeder Verbraucher, der Bürger eines Mitgliedstaats ist oder seinen Wohnsitz in einem Mitgliedstaat hat, und jedes Unternehmen, das in einem Mitgliedstaat gegründet wurde und Waren oder Dienstleistungen innerhalb der Union ausschließlich für den Eigenverbrauch erwirbt oder dies beabsichtigt.

3.2. Verfahren vor der Verbraucherschutzbehörde

Vor der Einleitung eines Verfahrens bei der Verbraucherschutzbehörde ist der Käufer verpflichtet, zu versuchen, den Streitfall unmittelbar mit dem Dienstleister beizulegen.

Der Käufer kann ein Verfahren bei der Verbraucherschutzbehörde einleiten, wenn der Dienstleister Bestimmungen des Verbraucherschutzrechts verletzt hat, insbesondere solche, die den Vertrieb, die Erbringung von Dienstleistungen, die Beschwerdebearbeitung, den Kundendienst, die Produktqualität, Zusammensetzung, Verpackung, Preisgestaltung, die Abwicklung von Garantie- und Gewährleistungsansprüchen sowie verbraucherbezogene Informationspflichten betreffen.

Der Antrag an die Verbraucherschutzbehörde muss Folgendes enthalten:

  • den Namen und die Anschrift des Dienstleisters,
  • den Ort, an dem das beanstandete Verhalten begangen wurde,
  • eine kurze Beschreibung des Antragsgegenstands, gestützt auf die verfügbaren Unterlagen, insbesondere das Antwortschreiben des Dienstleisters auf die Anfrage des Käufers, den Bericht über die mündliche Beschwerde sowie im Fall einer postalisch oder elektronisch eingereichten Beschwerde das Dokument, das die Einreichung bestätigt.

Ein Verfahren bei der Verbraucherschutzbehörde kann nicht später als drei Jahre nach Eintritt des Verstoßes eingeleitet werden. Bei fortdauerndem Verstoß beginnt die Frist mit dessen Beendigung.

Im Verfahren vor der Verbraucherschutzbehörde haben Verbraucherverbände – im Rahmen des Schutzes der Verbraucherinteressen, die sie vertreten – ebenfalls die Rechte einer Partei.

Stellt die Verbraucherschutzbehörde eine Verletzung der Verbraucherschutzvorschriften fest, kann sie unter anderem die Beseitigung des rechtswidrigen Zustands anordnen, die Fortsetzung des rechtswidrigen Verhaltens untersagen, den Dienstleister verpflichten, die festgestellten Mängel innerhalb einer bestimmten Frist zu beheben, oder ein Verbraucherschutzbußgeld verhängen.

4. Verfahren des Dienstleisters bei wiederholten Beschwerden

Reicht der Käufer eine inhaltlich identische Beschwerde wie eine bereits beantwortete ein, ohne neue Informationen beizufügen, kann der Dienstleister von einer erneuten Prüfung absehen. Der Dienstleister kann auch von der Bearbeitung von Beschwerden absehen, die von nicht identifizierbaren Personen eingereicht werden.

5. Erfüllung der Schriftform

Der Dienstleister kann seine Verpflichtung zur schriftlichen Beschwerdebearbeitung per Brief, Telefax oder auf elektronischem Wege erfüllen, sofern das verwendete Mittel eine dauerhafte Speicherung der Daten und deren unveränderte Wiedergabe ermöglicht.

VIII. Widerrufsrecht des als Verbraucher geltenden Kunden 

Der Dienstleister weist die Kunden darauf hin, dass das Widerrufsrecht nach diesem Kapitel (Kapitel VIII Widerrufsrecht) ausschließlich für Kunden gilt, die als Verbraucher einzustufen sind. Verbraucher ist jede natürliche Person, die zu Zwecken handelt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.

1. 14-tägiges Widerrufsrecht

Bei Online-Käufen und außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen hat der Kunde das Recht, innerhalb von vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen vom Vertrag zurückzutreten.

Wurde ein Vertrag über die Erbringung von Dienstleistungen geschlossen und hat der Dienstleister auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden bereits vor Ablauf der Vierzehntagesfrist mit der Leistung begonnen, ist der Kunde berechtigt, den Dienstleistungsvertrag zu kündigen.

2. Beginn und Berechnung der Widerrufsfrist

Beim Kauf von Waren beginnt die Widerrufsfrist von vierzehn Tagen ab dem Tag des Erhalts der Ware. Wurden mehrere Waren bestellt und zu unterschiedlichen Zeitpunkten geliefert, beginnt die Frist mit dem Erhalt des letzten Artikels. Bei Waren, die aus mehreren Losen oder Stücken bestehen, beginnt die Frist mit dem Erhalt des letzten Loses oder Stücks.

Bei regelmäßiger Lieferung von Waren, die dem Kunden innerhalb eines bestimmten Zeitraums fortlaufend zugestellt werden, beginnt die Frist mit dem Erhalt der ersten Lieferung.

Bei Dienstleistungen beginnt die Widerrufsfrist vierzehn Tage ab Vertragsabschluss.

Empfänger der Ware kann der Kunde selbst oder ein vom Kunden bestimmter Dritter sein, der nicht der Frachtführer ist.

3. Vorzeitige Ausübung des Widerrufsrechts

Beim Kauf von Waren kann der Kunde das Widerrufsrecht nicht nur nach Erhalt der Ware, sondern auch bereits zwischen dem Vertragsabschluss und dem Erhalt der Ware ausüben.

4. Rücknahme eines Angebots

Wurde der Vertrag auf Grundlage eines vom Kunden abgegebenen Angebots geschlossen, ist der Kunde berechtigt, das Angebot vor Vertragsabschluss zurückzunehmen, wodurch seine Bindung an den Vertragsabschluss entfällt.

5. Art und Frist der Ausübung des Rechts

Der Kunde kann das Widerrufs- oder Kündigungsrecht schriftlich durch eine eindeutige Erklärung oder mittels des in Anhang 2 der Regierungsverordnung 45/2014 (II. 26.) über die detaillierten Vorschriften der Verträge zwischen Verbrauchern und Unternehmen enthaltenen Muster-Widerrufs- bzw. Muster-Kündigungsformulars ausüben. Das Recht gilt als fristgerecht ausgeübt, wenn der Kunde die Erklärung vor Ablauf der Vierzehntagesfrist an den Dienstleister absendet.

6. Rechtsfolgen des Widerrufs oder der Kündigung

Verpflichtungen des Dienstleisters im Falle des Widerrufs oder der Kündigung

6.1. Rückerstattung des Kaufpreises

Übt der Kunde sein Widerrufs- oder Kündigungsrecht rechtmäßig aus, erstattet der Dienstleister unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von vierzehn Tagen ab dem Zeitpunkt, an dem er vom Widerruf Kenntnis erlangt hat, den vom Kunden gezahlten vollen Betrag. Dies schließt die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung entstandenen Kosten, einschließlich der Lieferkosten, ein.

6.2. Rückerstattungsmethode

Der Dienstleister erstattet den geschuldeten Betrag auf demselben Zahlungsweg zurück, den der Kunde ursprünglich verwendet hat.

Mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden kann der Dienstleister für die Rückerstattung eine andere Zahlungsmethode anwenden, jedoch dürfen dem Kunden dadurch keine zusätzlichen Gebühren entstehen.

6.3. Besondere Lieferkosten

Hat der Kunde ausdrücklich eine andere als die günstigste übliche Versandart gewählt, ist der Dienstleister nicht verpflichtet, die daraus resultierenden Mehrkosten zu erstatten.

6.4. Zurückbehaltungsrecht

Beim Verkauf von Waren kann der Dienstleister die Rückzahlung des Kaufpreises verweigern, bis der Kunde die Waren zurückgegeben oder einen eindeutigen Nachweis über die Rücksendung erbracht hat, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Dieses Zurückbehaltungsrecht steht dem Dienstleister nicht zu, wenn er sich zur Abholung der Waren verpflichtet hat.

6.5. Datenverarbeitung und digitale Inhalte

Im Falle des Widerrufs erfüllt der Dienstleister seine Verpflichtungen gemäß der Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 (Datenschutz-Grundverordnung) zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr, mit der die Richtlinie 95/46/EG aufgehoben wurde.

Der Dienstleister unterlässt die Nutzung jeglicher vom Kunden bereitgestellten oder erstellten Inhalte während der Nutzung des vom Dienstleister bereitgestellten digitalen Inhalts oder digitalen Dienstes, außer personenbezogener Daten, es sei denn, diese Inhalte (a) können nicht im Zusammenhang mit dem digitalen Inhalt oder Dienst genutzt werden, (b) betreffen ausschließlich die Aktivitäten des Kunden bei der Nutzung, (c) wurden vom Dienstleister mit anderen Daten zusammengeführt und können nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand getrennt werden, oder (d) wurden gemeinsam mit anderen Kunden erstellt und können weiterhin von diesen genutzt werden. Vom Kunden erstellte nicht-personenbezogene Inhalte im Zusammenhang mit dem digitalen Inhalt oder Dienst werden dem Kunden auf Anfrage zugänglich gemacht, sofern diese Inhalte nicht ausschließlich kundenspezifisch sind, nicht mit anderen Daten zusammengeführt wurden oder nicht nur in diesem Kontext nutzbar sind. Der Kunde hat das Recht, digitale Inhalte kostenlos, uneingeschränkt und innerhalb einer angemessenen Frist in einem gängigen, maschinenlesbaren Format zurückzuerhalten. Im Falle eines Widerrufs kann der Dienstleister – vorbehaltlich der oben genannten Regeln – die weitere Nutzung des digitalen Inhalts oder Dienstes verhindern.

Verpflichtungen des Kunden im Falle des Widerrufs oder der Kündigung

6.6. Rückgabe von Waren

Im Falle eines Widerrufs gibt der Kunde die Waren unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von vierzehn Tagen nach Mitteilung des Widerrufs an den Dienstleister zurück oder übergibt sie diesem. Die Rückgabe gilt als fristgerecht, wenn die Waren vor Ablauf der Frist versendet werden. Diese Pflicht entfällt, wenn der Dienstleister die Abholung der Waren selbst übernommen hat.

6.7. Rücksendekosten

Die direkten Kosten der Rücksendung trägt der Kunde, sofern der Dienstleister nicht die Übernahme dieser Kosten zugesagt hat. Wurden die Waren an eine vom Kunden bei Vertragsschluss außerhalb der Geschäftsräume angegebene Adresse geliefert und können aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht per Post zurückgesendet werden, transportiert der Dienstleister sie auf eigene Kosten zurück.

6.8. Haftung für Wertverlust

Der Kunde haftet nur für einen Wertverlust der Waren, der auf einen Umgang zurückzuführen ist, der über das zur Feststellung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren erforderliche Maß hinausgeht. Hat der Dienstleister den Kunden nicht ordnungsgemäß über das Widerrufsrecht informiert, haftet der Kunde nicht für einen Wertverlust.

6.9. Anteilige Vergütung bei Dienstleistungen

Haben der Dienstleister und der Kunde einen Dienstleistungsvertrag geschlossen und den vorzeitigen Beginn der Leistungserbringung vereinbart, und macht der Kunde nach Beginn der Leistungserbringung von seinem Kündigungsrecht Gebrauch, zahlt der Kunde eine anteilige Vergütung für die bis zur Kündigung erbrachte Leistung. Der Dienstleister berechnet den anteiligen Betrag auf Grundlage der im Vertrag festgelegten Gesamtvergütung, es sei denn, der Kunde weist nach, dass diese Berechnung überhöht ist; in diesem Fall gilt der Marktwert.

6.10. Beendigung der Nutzung digitaler Inhalte

Bei Widerruf eines Vertrags über digitale Inhalte oder Dienstleistungen unterlässt der Kunde deren weitere Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte.

6.11. Wann ist das Widerrufsrecht ausgeschlossen?
  • Nach vollständiger Leistungserbringung.
  • Bei Verträgen über Dienstleistungen kann der Kunde sein Widerrufsrecht nach vollständiger Leistungserbringung nicht mehr ausüben, sofern die Leistung mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des Kunden begonnen wurde und dieser anerkannt hat, dass er sein Widerrufsrecht mit vollständiger Leistungserbringung verliert.
  • Beim Kauf individuell angefertigter oder verderblicher Waren.
  • Der Kunde kann das Widerrufsrecht nicht ausüben bei individuell angefertigten Waren, verderblichen Waren oder Waren mit kurzer Haltbarkeit sowie bei versiegelten Waren, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nach dem Öffnen nicht zurückgegeben werden können.
  • Beim Kauf versiegelter Unterhaltungsprodukte.
  • Kein Widerrufsrecht besteht beim Kauf versiegelter Audio- oder Videoaufzeichnungen oder Computersoftware nach deren Öffnung.
  • Beim Kauf zeitgebundener Dienstleistungen.
  • Bei Verträgen über Unterkunft, Transport, Autovermietung, Catering oder Freizeitaktivitäten, wenn der Dienstleister ein bestimmtes Leistungsdatum angegeben hat, besteht kein Widerrufsrecht.
  • Beim Kauf digitaler Inhalte.
  • Bei nicht körperlichen digitalen Inhalten besteht kein Widerrufsrecht, wenn die Leistung mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des Kunden begonnen wurde und dieser anerkannt hat, dass er dadurch sein Widerrufsrecht verliert.
6.12. Auswirkungen auf verbundene Verträge

Sind mit dem vom Kunden abgeschlossenen Vertrag verbundene Verträge verknüpft, führt die Ausübung des Widerrufs- oder Kündigungsrechts auch zur Auflösung oder Beendigung dieser Verträge. Der Kunde ist nicht verpflichtet, Schäden aus der Beendigung dieser Verträge zu ersetzen, und es fallen keine weiteren Kosten an. Der Dienstleister informiert unverzüglich Dritte, die an den verbundenen Verträgen beteiligt sind, über den Widerruf oder die Kündigung des Kunden.

IX. Rechte des Dienstleisters, wenn der Kunde das Produkt nicht annimmt

  1. Nimmt der Kunde das gelieferte Produkt nicht an, ist der Dienstleister berechtigt, eine erneute Lieferung des Pakets zu veranlassen. Diese Lieferung ist an die Zahlung der Liefergebühr des Dienstleisters gebunden.
  2. Nimmt der Kunde auch bei der wiederholten Lieferung das Produkt nicht an, gilt dies als schwerwiegender Vertragsbruch. Der Dienstleister ist berechtigt, den Vertrag mit sofortiger Wirkung zu kündigen. Die Kündigung kann an die vom Kunden im Webshop angegebene E-Mail-Adresse zugestellt werden. Die Kündigung gilt als zugestellt, sobald die E-Mail auf dem Mailserver des Empfängers eingeht; die E-Mail gilt auch ohne Bestätigung als zugestellt und unbestritten, wenn von der anderen Partei innerhalb von drei Werktagen keine gegenteilige Erklärung eingeht.
  3. Wenn die Punkte 1–2 beim Kunden bereits vorgekommen sind, kann der Dienstleister die Annahme weiterer Bestellungen des Kunden von der vorherigen Bezahlung des Kaufpreises der Produkte und der Liefergebühr abhängig machen.

X. Informationen zum Verbraucherschutz

In den Punkten X. 1-3 [1. Gewährleistung wegen Mängeln, 2. Produkthaftung, 3. Garantie] bedeutet „Kunde“ den Verbraucher; ein Verbraucher ist eine natürliche Person, die außerhalb ihrer beruflichen, selbstständigen oder gewerblichen Tätigkeit handelt.

Für Kunden, die nicht als Verbraucher gelten, gibt der Dienstleister Informationen unter Punkt 4.

1. Gewährleistung wegen Mängeln

In welchen Fällen kann der Kunde seine Gewährleistungsrechte wegen Mängeln ausüben?

Bei mangelhafter Leistung kann der Kunde gegenüber dem Dienstleister gemäß den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches einen Gewährleistungsanspruch geltend machen. Dieses Recht gilt in allen Fällen, in denen das gekaufte Produkt nicht den Vertragsbedingungen entspricht oder nicht die üblichen Eigenschaften aufweist.

Bei der Ausübung der Gewährleistungsrechte wegen Mängeln kann der Kunde nach seiner Wahl die Reparatur oder den Austausch des mangelhaften Produkts verlangen, es sei denn, die gewählte Art der Erfüllung ist unmöglich oder würde für den Dienstleister im Vergleich zu einer anderen Art der Erfüllung unverhältnismäßige Mehrkosten verursachen. Hat der Kunde keine Reparatur oder keinen Austausch verlangt oder konnte er dies nicht verlangen, kann er eine angemessene Minderung des Kaufpreises fordern oder als letzte Möglichkeit vom Vertrag zurücktreten. Der Kunde kann von einem gewählten Gewährleistungsrecht auf ein anderes wechseln, jedoch trägt er die Kosten des Wechsels, außer wenn dieser gerechtfertigt war oder durch den Dienstleister verursacht wurde.

Innerhalb welcher Frist kann der Kunde seinen Gewährleistungsanspruch wegen Mängeln geltend machen?

Der Kunde ist verpflichtet, den Mangel unverzüglich nach dessen Entdeckung, spätestens jedoch innerhalb von zwei Monaten nach Entdeckung, dem Dienstleister anzuzeigen. Der Dienstleister weist den Kunden darauf hin, dass Gewährleistungsrechte wegen Mängeln nach Ablauf einer zweijährigen Verjährungsfrist ab Vertragserfüllung nicht mehr geltend gemacht werden können. Bei gebrauchten Produkten beträgt diese Frist mindestens ein Jahr.

Gegen wen kann der Gewährleistungsanspruch wegen Mängeln geltend gemacht werden?

Der Kunde kann den Gewährleistungsanspruch wegen Mängeln gegenüber dem Dienstleister geltend machen.

Welche weiteren Bedingungen gelten für die Durchsetzung von Gewährleistungsrechten wegen Mängeln?

Innerhalb eines Jahres nach Erfüllung muss der Kunde nur nachweisen, dass das Produkt vom Webshop geliefert wurde. Nach Ablauf eines Jahres ist der Kunde verpflichtet nachzuweisen, dass der von ihm festgestellte Mangel bereits bei Erfüllung vorhanden war.

2. Produkthaftung

In welchen Fällen kann der Kunde seine Produkthaftungsrechte ausüben?

Bei einem Mangel einer beweglichen Sache (im Folgenden als „Produkt“ bezeichnet) kann der Kunde nach seiner Wahl entweder Gewährleistungsrechte nach Punkt 1 oder Produkthaftungsrechte gemäß Bürgerlichem Gesetzbuch geltend machen.

Welche Rechte hat der Kunde aus der Produkthaftung?

Als Produkthaftungsanspruch kann der Kunde die Reparatur oder den Austausch des mangelhaften Produkts verlangen.

Gegen wen kann der Produkthaftungsanspruch geltend gemacht werden?

Der Kunde kann seine Produkthaftungsrechte gegenüber dem Hersteller oder dem Vertreiber des Produkts (nachfolgend gemeinsam „Hersteller“ genannt) geltend machen.

Wann gilt ein Produkt als mangelhaft?

Ein Produkt ist mangelhaft, wenn es nicht den zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens geltenden Qualitätsanforderungen entspricht oder nicht die vom Hersteller beschriebenen Eigenschaften aufweist.

Innerhalb welcher Frist kann der Kunde seinen Produkthaftungsanspruch geltend machen?

Der Kunde kann den Produkthaftungsanspruch innerhalb von zwei Jahren ab dem Zeitpunkt geltend machen, zu dem das Produkt vom Hersteller in Verkehr gebracht wurde. Nach Ablauf dieser Frist erlischt dieses Recht.

Welche Beweisregeln gelten bei der Geltendmachung eines Produkthaftungsanspruchs?

Bei der Geltendmachung eines Produkthaftungsanspruchs muss der Kunde nachweisen, dass der Mangel des Produkts bereits zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens durch den Hersteller bestand.

Wann ist der Hersteller von der Produkthaftung befreit?

Der Hersteller ist von der Produkthaftung befreit, wenn er nachweist, dass

– das Produkt nicht im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit hergestellt oder in Verkehr gebracht wurde oder

– der Mangel nach dem Stand von Wissenschaft und Technik zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens nicht erkennbar war oder

– der Mangel auf die Anwendung eines Gesetzes oder einer behördlichen Vorschrift zurückzuführen ist. Zum Nachweis der Befreiung genügt der Nachweis eines dieser Gründe.

Der Dienstleister weist den Kunden darauf hin, dass der Kunde wegen desselben Mangels parallel einen Gewährleistungsanspruch gegenüber dem Dienstleister und einen Produkthaftungsanspruch gegenüber dem Hersteller geltend machen kann. Nach erfolgreicher Durchsetzung des Produkthaftungsanspruchs kann der Kunde jedoch nur noch wegen des ersetzten Produkts oder des reparierten Teils Gewährleistungsrechte gegenüber dem Hersteller geltend machen.

3. Garantie

In welchen Fällen kann der Kunde seine Garantieansprüche ausüben?

Hat der Dienstleister eine Garantie übernommen oder ist er gesetzlich zur Garantie verpflichtet, haftet er während der Garantiefrist für mangelhafte Leistung gemäß den Bedingungen der Garantieerklärung oder den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen.

Welche Rechte hat der Kunde bei gesetzlicher Garantie?

Bei neuen, langlebigen Verbrauchsgütern (nachfolgend: „Verbrauchsgüter“) im Sinne der ministeriellen Verordnung über verpflichtende Garantie für bestimmte Produktgruppen kann der Kunde wegen mangelhafter Leistung die unter Punkt 1 genannten Rechte gemäß der Regierungsverordnung über die verpflichtende Garantie geltend machen.

Welche zusätzlichen Rechte hat der Kunde bei gesetzlicher Garantie?

Bei Verbrauchsgütern kann der Kunde während der Garantiefrist vorrangig Reparatur verlangen. Ein Austausch erfolgt auch nach dem ersten Reparaturversuch, wenn feststeht, dass das Verbrauchsgut nicht reparierbar ist und der Kunde keine andere Forderung stellt. Der Kunde kann auch einen Austausch verlangen, wenn die Reparatur nicht innerhalb von 30 Tagen nach Anzeige durchgeführt wird. Ein Austauschanspruch ist auch gerechtfertigt, wenn das Verbrauchsgut während der Garantiefrist nach drei Reparaturen erneut ausfällt, sofern der Kunde keine andere Forderung stellt. Ist ein Austausch in diesen Fällen nicht möglich, kann der Kunde die Rückerstattung des Kaufpreises verlangen.

Innerhalb welcher Frist kann der Kunde gesetzliche Garantieansprüche geltend machen?

Die Garantiefrist für Verbrauchsgüter beträgt:

a) zwei Jahre bei einem Verkaufspreis zwischen 10.000 und 250.000 Forint,

b) drei Jahre bei einem Verkaufspreis über 250.000 Forint (ab 250.001 Forint).

Unter welchen Bedingungen können Garantieansprüche geltend gemacht werden?

Der Kunde kann seine Garantieansprüche mit der ihm ausgestellten Garantiekarte geltend machen; eine fehlerhafte Ausstellung oder Nichtausstellung der Garantiekarte beeinträchtigt die Garantie nicht. Liegt keine Garantiekarte vor, gilt der Vertrag durch Vorlage des Zahlungsbelegs als nachgewiesen. Die Erfüllung der Garantieansprüche ist nicht an die Rückgabe der geöffneten Verpackung des Verbrauchsguts gebunden.

Welche zusätzlichen Voraussetzungen können für die Ausübung von Garantieansprüchen gestellt werden?

Besondere Anforderungen (z. B. regelmäßige Inspektionen) dürfen an den Verbraucher gestellt werden, wenn andernfalls eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme oder Wartung nicht gewährleistet werden kann und diese Anforderungen für den Verbraucher keine unverhältnismäßige Belastung darstellen.

Wann ist der Dienstleister von der Garantiepflicht befreit?

Der Dienstleister ist von der Garantiepflicht befreit, wenn er nachweist, dass die Ursache des Mangels nach Vertragserfüllung entstanden ist.

Der Dienstleister weist den Kunden darauf hin, dass der Kunde wegen desselben Mangels parallel Gewährleistungs-, Garantie- sowie Produkthaftungs- und Garantieansprüche geltend machen kann. Hat der Kunde jedoch bereits erfolgreich einen Anspruch aus mangelhafter Leistung durchgesetzt (z. B. Austausch des Produkts durch den Dienstleister), kann er wegen desselben Mangels keinen weiteren Anspruch aus einem anderen Rechtsgrund geltend machen.

4. Informationen zu Rechten bei mangelhafter Leistung – bei Verträgen zwischen Unternehmen

Gewährleistung wegen Mängeln

Wann kann Gewährleistung wegen Mängeln geltend gemacht werden?

Sie können Gewährleistung wegen Mängeln geltend machen, wenn das gekaufte Produkt oder die erbrachte Dienstleistung bei Vertragserfüllung nicht den vertraglichen oder gesetzlichen Qualitätsanforderungen entspricht.

Welche Rechte haben Sie?

Nach Ihrer Wahl können Sie folgende Gewährleistungsrechte ausüben:

Sie können Reparatur oder Austausch verlangen, es sei denn, die gewählte Art der Gewährleistung ist unmöglich oder würde unverhältnismäßige Mehrkosten verursachen.

Übernimmt der Dienstleister keine Reparatur oder keinen Austausch oder ist er dazu nicht in der Lage, können Sie eine angemessene Minderung verlangen, den Mangel auf eigene Kosten beseitigen oder durch einen Dritten beseitigen lassen oder vom Vertrag zurücktreten.

Welche Fristen sind einzuhalten?

Sie müssen den Mangel unverzüglich nach Entdeckung dem Dienstleister anzeigen. Gewährleistungsansprüche bei beweglichen Sachen verjähren innerhalb eines Jahres ab Vertragserfüllung.

Kostentragung

Die Kosten für die Erfüllung der Gewährleistungspflicht trägt der Dienstleister. Hat der Kunde durch unterlassene Wartungspflichten zum Mangel beigetragen, trägt er die Kosten anteilig.

Wechsel der Rechte

Sie können von einem gewählten Gewährleistungsrecht zu einem anderen wechseln, müssen jedoch die Kosten des Wechsels tragen, außer der Dienstleister hat den Wechsel verursacht oder er ist sonst gerechtfertigt.

Garantie

Wann ist sie anwendbar?

Hat der Dienstleister eine Garantie übernommen oder ist er gesetzlich zur Garantie verpflichtet, haftet er während der Garantiefrist für mangelhafte Leistung gemäß den Bedingungen der Garantieerklärung oder den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen.

Befreiung

Der Dienstleister ist von der Garantiepflicht befreit, wenn er nachweist, dass die Ursache des Mangels nach Vertragserfüllung entstanden ist.

Parallele Ausübung von Rechten

Die Garantie berührt nicht die gesetzlichen Mängelrechte, die parallel geltend gemacht werden können.

Wichtige Informationen

Die gesetzlichen Mängelrechte können auch als Beanstandung gegenüber einem Anspruch aus demselben Vertrag geltend gemacht werden, selbst wenn der Anspruch wegen Mängeln bereits verjährt ist.

Im Falle eines Austauschs oder Rücktritts ist der Dienstleister nicht verpflichtet, Wertminderungen aus normaler Nutzung zu kompensieren.

Ein Rücktritt ist wegen eines geringfügigen Mangels nicht zulässig.

XI. Sonstige Bestimmungen, Informationen

1. Der Dienstleister informiert den Kunden, dass:
a. die jährliche Verfügbarkeit der Server zur Datenverwaltung über 99,9 % beträgt. Regelmäßige Backups werden erstellt, um die Daten zu schützen, sodass im Falle eines Datenverlustes die Originalinhalte wiederhergestellt werden können,
b. die gespeicherten Informationen in MSSQL- und MySQL-Datenbanken abgelegt werden, sensible Daten durch starke Verschlüsselung geschützt sind, unter Verwendung hardwarebasierter Verschlüsselungslösungen, die in den Prozessor integriert sind.

2. Der Dienstleister informiert den Kunden, dass das Sellvio-Bewertungssystem auf der Website des Online-Shops betrieben wird.
a. Das Bewertungssystem bewertet nicht einzelne Produkte, sondern den Betrieb des Webshops selbst, ausschließlich basierend auf den Meinungen echter Kunden.
b. Während des Bewertungsprozesses werden folgende technischen Sicherheitsmaßnahmen angewendet:
i. Die Möglichkeit, eine Bewertung abzugeben, wird erst nach dem Kauf aktiviert. Das System arbeitet unabhängig vom Webshop, und die Bewertungen werden von Sellvio (ErdSoft GmbH: Handelsregisternummer: 06-09-030198, Sitz: 6720 Szeged, Kígyó Straße 4) gespeichert.
ii. Bewertungen können nur nach einem Kauf abgegeben werden, basierend auf einer Einladung an die angegebene E-Mail-Adresse.
iii. Es ist wichtig zu wissen, dass weder Bewertungen noch Rezensionen gelöscht werden können – sowohl positives als auch negatives Feedback wird angezeigt, um sicherzustellen, dass das System den Betrieb des Webshops korrekt wiedergibt.

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